Städtebauförderung: Bund fordert Projekte im Kölner Nord-Westen
Der Kölner Bundestagsabgeordnete Rolf Mützenich (SPD) ist erfreut über millionenschwere Zusage
Am 21. Mai 2016 findet bundesweit der zweite „Tag der Städtebauförderung“ statt, zu welchem Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) aufgerufen hat. Hierzu hat die Bundesregierung u.a. die Programme „Soziale Stadt“ und „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ auf den Weg gebracht. Die Kölner SPD-Bundestagsabgeordneten setzen sich seit Jahren für eine deutliche Erhöhung der Mittel ein: „Schon 2014 haben wir die Bundesmittel für die Stadtbauförderung von 455 auf 700 Millionen Euro erhöht. Von dieser Erhöhung profitiert nun auch der Kölner Nord-Westen“, erklärt der SPD-Abgeordnete Mützenich.
Bereits im Vorfeld des Städtebautages wurde nun bekannt, dass auch einige Projekte im Kölner Nord-Westen finanzielle Unterstützung erhalten, worüber sich Mützenich sehr freut: „Neben der großen und wichtigen Aufgabe, der weiteren Aufwertung Chorweilers, freue ich mich auch über die Zuwendungen kleinerer Projekte, die für den sozialen Zusammenhalt, aber auch für die Lebensqualität in den Stadtteilen wichtig sind.“ So erhält das Ehrenfelder Bürgerzentrum Bundesmittel in Höhe von 723.600 Euro. „Das Büze ist ein Ort des kulturellen wie sozialen Zusammenlebens mit subkulturellen Veranstaltungen, Nachbarschaftshilfen und Flüchtlingsarbeit. Solche Orte sind für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft von immer wichtiger werdender Bedeutung“, ergänzt Mützenich. Mit 231.000 Euro wird der Belvedere-Park gefördert, ein Naherholungsgebiet am Rande der Stadt mit dem historischen Belvedere-Bahnhof von 1839 als zentralen Ort. Auch dieser Bahnhof wurde in der Vergangenheit mit Fördermitteln des Bundes unterstützt, wofür sich die Kölner Bundestagsabgeordneten der SPD immer wieder im zuständigen Ministerium eingesetzt haben.
Weitere Projekte im Programm Soziale Stadt sind die Entwicklung der Stadtteile Lindweiler (404.000 Euro) und Bocklemünd-Mengenich (1,432 Millionen Euro). Chorweiler erhält neben den fünf Millionen Euro aus dem Topf „Nationale Projekte des Städtebau“ weitere 2,166 Millionen Euro finanzielle Fördermittel, die dringend notwendig sind, um die Stadtteile im Kölner Westen weiter zu modernisieren und lebenswert zu gestalten, so Mützenich weiter.
Auch für die Haushaltsplanungen im Herbst ist vorgesehen, weitere finanzielle Mittel für die soziale Stadtentwicklung bereit zu stellen, 300 Millionen Euro mehr sind hierfür pro Jahr eingeplant. „Wir brauchen diese Programme als soziale Investitionsmaßnahmen, um einem Auseinanderdriften der Städte und Kommunen in reiche und arme Stadtteile entgegensteuern zu können. Nur so kann der soziale Frieden in unserer Gesellschaft erhalten bleiben“, erklärt Mützenich abschließend.