Europa, USA und die NATO
Die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten und die Neuausrichtung in den USA wird auch Auswirkungen auf die europäische Sicherheitspolitik nach sich ziehen. Eine Ära der transatlantischen Sicherheitsgarantie scheint zu Ende zu gehen.
Damit einher ging zunächst die Drohung Trumps, den Nato-Beitrag der USA zurückzuschrauben. Gleichzeitig solle Europa seinen Verpflichtungen zur Sicherung der Verteidigung nachkommen und die derzeitige Verabredung - zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes in die Verteidigung fließen zu lassen - erfüllen. Für Deutschland würde dies zusätzlich 20 Milliarden Euro bedeuten. Doch ist das die Lösung?
Statt die Nato für obsolet zu halten, wie Trump noch Anfang des Jahres erklärte, beteuert er inzwischen, dass die USA zu der Militärallianz stehe.
Wie ist die neue Außenpolitik der USA zu beurteilen?
Wie könnte eine grundsätzliche Diskussion über die Reformbedürftigkeit der Nato geführt werden? Was bedeutet "mehr europäische Verantwortung in Sicherheitsfragen"? Wie wird sich die Rolle Europas ändern (müssen)?
18.30 Uhr Begrüßung/Eröffnung: Rolf Mützenich, MdB, Vorstandsmitglied der Friedrich-Ebert-Stiftung
anschließend Podiumsdiskussion mit:
Dr. Deniz Alkan, Abteilungsleiter "Europäische und internationale Zusammenarbeit", Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
Rolf Mützenich MdB
Klaus Scharioth, Botschafter a.D.
Moderation: Pia Bungarten, Friedrich-Ebert-Stiftung
Anmeldung unter: Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro NRW